Zirkus Puck

Die Zirkusgruppe bietet den Kindern und Jugendlichen die den Puckenhof besuchen die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit im Zirkusspiel zu erleben.

Auf spielerische Weise führen wir an die Zirkustechniken heran. Die Kinder- und Jugendlichen können ihre eigenen motorischen, darstellerischen und künstlerischen Fähigkeiten entdecken und entwickeln.

Im Zirkus „Puck“ können Kunstfertigkeiten erlernt werden: z.B.

- Akrobatik

- Balancieren auf dem Einrad, der Rola-Bola, der Laufkugel, Stelzen und dem Straffseil

- Clownerie, Körper-Theater und Darstellendes Spiel

- Gruppen und Bewegungsspiele

- Jonglage mit Ball, Ring, Keule, Diabolo und Teller

- Luftartistik am Trapez, Vertikalseil und Vertikaltuch

- Rope Skipping

Wir treffen uns wöchentlich in der Zeit von 15 bis 16:30 Uhr im Puckenhof

Die zirkuspädagogische Arbeit wird durch die hauptamtlichen Mitarbeiter der verschiedenen Gruppen vom Puckenhof gestaltet.

Das Zirkusteam ist abteilungsübergreifend und interdisziplinär zusammensetzt. Mit Beginn eines neues Zirkusjahres bildet sich das Zirkusteam neu.

"Zirkusdirektor" ist Sönke Jädicke. Er ist Heilpädagoge und Zirkuspädagoge BAG.

Wir begrüßen und fördern das Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Eine pädagogische Ausbildung ist nicht notwendig. Aber das Interesse am Wirkungskreis der Pädagogik.

1. Leitlinien

Das Angebot des Kinder & Jugendzirkus Puck richtet sich an Kinder und Jugendliche im Puckenhof, um mit Ihnen das Zirkusspiel als Aktionsfeld in ihrer Freizeit durchzuführen und Artistik und andere zirzensische Inhalte spielerisch zu erschließen. Es steht nicht die Vermittlung und das Erreichen von bewegungstechnischer Perfektion im Vordergrund, sondern die Lust am Spielen und Bewegen soll zum zentralen Thema werden. Die körperliche Unversehrtheit der jungen Bewegungskünstler, steht bei der Auswahl und Durchführung von Bewegungskünsten im Vordergrund. Aus dieser Verantwortung heraus, wird Bsp. kein Feuerspucken angeboten. Die Zirkusgruppe versteht sich als lernende Projektform und ist Veränderungen gegenüber aufgeschlossen. Die Zirkusgruppe versteht sich als heilpädagogisches Lernfeld/Aktionsfeld und nicht als produktorientierte "Showabteilung".

2.Träger

Träger des Zirkusprojektes ist der Jugendhilfeverbund " Der Puckenhof e.V.“

3.Ort

Die Zirkusgruppe ist auf dem Gelände und den Räumen vom Puckenhof e.V. beheimatet.

4. Zirzensisches Angebot

In der Zirkusgruppe können folgende Bewegungskünste und Bühnentechniken kenngelernt und erlernt werden:

- Jonglage mit Ball, Ring, Keule, Diabolo, Hüte, und Teller

- Poi Schwingen

- Stabdrehen

- Luftartistik am Trapez, Vertikaltuch, Vertikalseil und Ringtrapez

- Äquilibristik auf dem Einrad, Rollen, der Rola-Bola, der Laufkugel, den Stelzen und

Straffseil

- Statische Bodenakrobatik

- Robe Skipping

- Clownerie

- Schwarzlicht Theater

- Bühnentechniken

- Kreative Arbeit mit Video/Film

- Theater und Figuration

- Licht- und Tontechnik

Als wichtiger Bestandteil der zirkuspädagogischen Arbeit sehen wir die Aufführung eines erarbeiteten Bühnenprogrammes. Hierbei wird die Form des Zirkustheaters bevorzugt.

5. Heilpädagogisches Konzept

Der zirkuspädagogischen Arbeit liegt ein heilpädagogisches Handlungskonzept zugrunde. Durch die zirkusspezifischen Inhalte und Methoden werden die „Grundphänomene der menschlich-personalen Existenz“ ganzheitlich angesprochen: Leiblichkeit –Bewegung – Spiel – Lernen – Tätigkeit - Sprachlichkeit

Im Zirkus Puck wird auf Grundlage von heilpädagogischen Handlungsansätzen gearbeitet. Dies sind insbesondere:

- Psychomotorik

- Sensorische Integration

- Körperarbeit / Basale Stimulation - Kommunikation

- HP-Spielbegleitung

Die möglichen hp/therapeutischen Wirkungen des Zirkus liegen in der hohen Attraktivität der Bewegungskünste und in der Interdisziplinarität der heilpädagogischen Handlungsansätze. Diese beruhen auf Grundphänomenen der menschlichen Existenz. Somit erspürt das Zirkuskind, der Zirkusjugendliche in der Akrobatik, des Jonglierens und der Äquilibristik seinen unmittelbaren Bezug zu sich selbst. Körper und Bewegung bekommen einen individuellen Sinn, welcher sich deutlich von einer funktionalisierten Bedeutung, wie im Wettkampfsport unterscheidet. Individuelle Bewegungslösungen, die aus einem kreativen, schöpferischen Prozess entstehen sind wertvoll und wirken im ganzheitlichen Sinne.

Kinder und Jugendliche können so ein Gefühl der Selbstwirksamkeit verinnerlichen. Somit können sie lernen sich in der Lebenswelt, auch außerhalb vom Zirkus zu positionieren, organisieren und zu präsentieren.

Die Gruppen sind koedukativ gebildet.

Das zirzensische Prinzip, dass im Grunde „alles“ zur Darstellung gebracht werden kann, beinhalte eine hohe Integrationsmöglichkeit von Fähigkeiten. Der ästhetisch-expressive Umgang mit der Welt ist daher der grundsätzliche „Arbeitsmodus“ in Kinder- und Jugendzirkusprojekten.

Hierbei wirkt der Zirkus als ein Ort um Kreativität zu entdecken und weiterzuentwickeln und als eine Möglichkeit ein Bewusstsein für Ästhetik zu entdecken.

5. Aufnahme

Die jungen Menschen werden zu Beginn des Schuljahres zur Teilnahme am Zirkusspiel eingeladen. Die Interessierten bewerben sich mit der schriftlichen Rückantwort des Einladungsschreibens. Die Teilnahme ist freiwillig, für ein Schuljahr bindend. Ein- oder Ausstieg während des laufenden Schuljahres ist im begründeten Einzelfall möglich. Die Entscheidung über eine Aufnahme liegt bei der Projektleitung und beim Zirkusteam.

9. Personelle Ausstattung

Die Projektleitung liegt bei Herrn Jädicke. Er verfügt über die Qualifikation als Zirkuspädagoge BAG. Die zirkuspädagogische Arbeit wird durch hauptamtliche Mitarbeiter vom Puckenhof übernommen. Das Zirkusteam ist interdisziplinär zusammensetzt. Das Zirkusprojekt stellt eine Schnittstelle der Zusammenarbeit, der verschiedenen Abteilungen im Puckenhof dar. Interessierten Mitarbeiten des Puckenhofes ist der Einstieg in die Zirkusarbeit möglich. Wir begrüßen und fördern das Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Eine pädagogische Ausbildung ist nicht notwendig. Aber das Interesse am Wirkungskreis der Pädagogik.

10. Zeitrahmen

Die Zusammensetzung der Kinder- und Jugendgruppen ändert sich zu Beginn jedes Schuljahres. Die Gruppen treffen sich wöchentlich.

Gegenwärtig bestehen 4 Gruppen:

- Show-Gruppe: Montagnachmittag

- gemischte Gruppe: Dienstagnachmittag

- Zirkus Bunt (1. Klasse und Vorschüler Villa Kunterbunt)

- gemischte Gruppe: Donnerstagnachmittag

11. Betreuer-Qualifikation und Fortbildung

Gemäß der Leitlinie sehen wir unserer persönlichen zirzensischen Fähigkeiten im stetigen lernen und wandeln. Die Neugierde und das Interesse an diesen Bewegungsformen bewerten wir als Grundvoraussetzung um zirkuspädagogisch wirken zu können. Die berufsprofessionelle Ausbildung von Zirkuskunst begrüßen wir, ist aber keine Voraussetzung um in der Zirkusgruppe mit den Kindern- und Jugendlichen zirkuspädagogisch wirken zu können. Die Betreuer sind für die Kinder und Jugendlichen Vorbilder in den Bewegungskünsten. Für das empathische Wirken als Modell ist es wichtig, die eigenen Bewegungskünste zu trainieren und weiter zu entwickeln. Hierzu wird Zeit und Raum zur Verfügung gestellt werden.

12. Vernetzung mit anderen Einrichtungen

Die Vernetzung und Kooperation mit anderen Zirkusprojekten oder ähnlichen wird als wichtig erachtet. Der Puckenhof ist Mitglied:

- Bundesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik

- Landesarbeitsgemeinschaft Zirkuspädagogik Bayern

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